SC Edermünde – GSV Eintracht Baunatal 2:1 (1:1)
In den letzten Wochen ließ bereits vieles darauf schließen, dass die Eintracht ihr vorgenommenes Saisonziel, den Aufstieg in die Verbandliga, nicht erreichen würde. Zu groß waren die eigenen Probleme und die Konstanz des Tabellenführers aus Wabern. Mit einer 2:1 Niederlage in Holzhausen verliert die Eintracht nicht nur gegen Edermünde, sondern auch den Spitzenreiter aus den Augen. Die Gastgeber sicherten sich hingegen mit einer couragierten Leistung drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Nach fünfzehn gespielten Minuten sah es am Hahn noch ganz anders aus. Der GSV war gut in die Begegnung gestartet und setzte die Hausherren früh unter Druck. Nach einem Eckball kam Behler zu einem verunglückten Abschluss. Der Ball landete vor Höhmann, der zur frühen Führung einnetzte (6.). Bestmann hätte keine drei Minuten später mit seinem Torschuss nachlegen können.
Auf der Gegenseite versuchte Edermünde über den Kampf ins Spiel zu kommen. In der Fair geführten Begegnung setzte der SCE immer wieder kleine Nadelstiche durch Konter- oder Standardsituationen. Ein schlecht geklärter Eckball hatte in der 20. Minute zu Unordnung im Großenritter Strafraum geführt, in dessen Folge Mertsch von den Beinen geholt wurde. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Kraus zum 1:1 Ausgleich (21.). Vor dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer kaum noch Torraumszenen, zu behäbig waren die Angriffsversuche der Großenritter.
Die Konter des SCE wurden mir fortlaufender Spielzeit immer gefährlicher, auch weil die Eintracht mehr riskieren musste. Mertsch traf nur die Querlatte (59.), während weiterer Konter, zum Glück für die Baunataler, durch einen Platzfehler verteidigt wurde. Der GSV ließ seinerseits beste Möglichkeiten liegen. Zwei Mal scheiterte Bestmann, ehe Kutzner die beste Torgelegenheit vergab. Nach Querpass von Bestmann, traf Kutzner aus fünf Metern nur den gut parierenden SCE Schlussmann (68.).
In den Schlussminuten reichte Edermünde eine Unachtsamkeit der Großenritter aus, um die drei Punkte einzufahren. Ein Einwurf an der Eckfahne war der Ausgangspunkt. Der Edermünder Kraus setzte sich an der Seitenline gegen seine Gegenspieler durch und passte den Ball auf Schalles, der diesen zum viel umjubelten 2:1 versenkte (86).
Spieldaten
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