GSV Eintracht Baunatal – TSV Altenlotheim 3:1 (0:1)
Nach langer Zwangspause fand gestern Abend das erste Serienspiel auf der Langenbergkampfbahn in Flutlichtatmosphäre statt. In einer spannenden Gruppenligabegegnung konnten sich die Großenritter am Ende mit 3:1 gegen die Aufsteiger aus Altenlotheim durchsetzen.
Die 200 Zuschauer auf der ausverkauften Langenbergkampfbahn sahen über weite Strecken überlegene Großenritter, die sich jedoch schwer taten gegen die kämpferisch überzeugenden Gäste. Die Eintracht versuchte den Gegner aus Altenlotheim früh zu stören und kam so, relativ schnell zu Ballgewinnen. Die letzte Konsequenz im Angriffsdrittel und dichte Abwehrreihe der Altenlotheimer führten zu einer Partie mit wenig gefährlichen Torraumszenen.
In der 10. Spielminute tauchte Brandao allein vor dem Gäste Torwart Mattersberger auf und versenkte den Ball zum vermeintlichen 1:0. Schiedsrichter Berger unterbrach mit seinem Gespann die jähe Freude der Großenritter zurecht, wegen eines Handspiels von Brandao während der Ballannahme.
Die tiefstehenden Gäste versuchten den GSV mit Kontern zu überraschen. Aus einem dieser Konterangriffe, schenkte die Eintracht dem TSV einen Eckball zu leicht her. Die Unordnung der Gastgeber bei dem Standard, wusste Wissemann zu nutzen, der die Gäste überraschend mit 0:1 in Führung brachte (21.).
Das 0:1 war gleichzeitig der Halbzeitstand, da das vermeintliche 0:2 kurz vor der Pause durch einen Abstauber nach einem Lattentreffer, aufgrund eines Foulspiels nicht anerkannt wurde.
Auch in der zweiten Spielhälfte war der GSV die spielbestimmende Mannschaft. Die Großenritter Feldüberlegenheit zahlte sich erst ab der 70. Spielminute aus, weil es der Eintracht nun gelang sich Torchancen zu erspielen. Ein Anteil daran hatte das kräfteraubende Spiel der Altenlotheimer, was sich gegen Ende der Begegnung bemerkbar machte.
Nach mehreren Torchancen erlöste Bestmann die Großenritter mit dem 1:1 Ausgleichstreffer (83.). Einen langen Ball in die Spitze konnte Willer per Kopf auf Bestmann verlängern, der alleine vor dem gegnerischen Tor kein Problem hatte den Ball ins Netz zu schießen.
In der 89. Minute schaffte es Willer die Partie zu Gunsten der Eintracht zu drehen, nachdem Bestmann mit einem Rückpass von der Grundlinie vorzüglich vorbereitete. Den Schlusspunkt setzte Jan Kraus mit dem 3:1 nach einem schnellen Angriff über die rechte Außenbahn (90.+4).
Spieldaten
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