SG Kirchberg / Lohne / Haddamar – GSV Eintracht Baunatal 2:2 (1:1)
Zwei Standardgegentoren, sowie ein kampfstarker Gegner, verhindern den Auswärtserfolg der Eintracht in Haddamar. Das 2:2 ist das dritte Unentschieden der Großenritter in Folge, bei dem zwei Tore durch Willer nicht für die drei Punkte reichten.
Die Eintracht war letzten Hinrundenspiel der Saison spielerisch überlegen, tat sich aber gegen kämpferische Gastgeber schwer. Kirchberg agierte meist über lange Pässe und sicherte sich oft den zweiten Ball. Torgefahr entstand dabei für die SG meist nur nach Standardsituationen, von denen die Eintracht jedoch zu viele herschenkte.
Nachdem es die Großenritter in der Anfangsphase bei zwei guten Gelegenheiten von Bestmann und Willer verpassten den Führungstreffer zu erzielen, ging Kirchberg in Front. Ein Freistoß aus 18 Metern verwandelte Diehl zum 1:0 in die Torwartecke (12.).
Nach dem Rückstand wurde das Spiel der Eintracht strukturierter, auch weil Kirchberg passiver agierte. Die Angriffsbemühungen sollten in der 33. Spielminute belohnt werden, als Jan Kraus nach einer kurz ausgeführten Ecke auf Willer flankte und dieser den Ball gekonnt im Netz zum 1:1 unterbrachte.
Bis zum Seitenwechsel sahen die Zuschauer nur noch wenige Torraumszenen, wobei die Eintracht die gefährlichere Mannschaft blieb. Zu Beginn der zweiten Hälfte boten sich der GSV mehrere Einschussmöglichkeiten, vor allem Jan Kraus und Bürger sorgten immer wieder für Torgefahr. Willer krönte einen solchen Angriff zur 1:2 Führung, nach abermaliger Vorlage von Jan Kraus (56.).
Nach dem Führungstor der Eintracht war Kirchberg wieder wacher und erarbeitete sich Eckbälle und Freistöße am Baunataler Strafraum. Eine Freistoßflanke fand in der 63. Minute den Kopf von Pfaar, der mit dem zweiten Kirchberger Torschuss zum 2:2 Ausgleichstreffer einnickte.
Der Spielfluss der Partie wurde in der Folge durch aufkommende Hektik und den kämpferischen Einsatz der Kirchberger immer wieder unterbunden, was es der Eintracht sehr schwer machte. Den Siegtreffer verpassten auf Großenritter Seite Koch, der das Tor knapp verfehlte, sowie Tim Kraus, der zweimal an SG-Torwart Rausch scheiterte.
Die weit aufgerückte Eintracht-Hintermannschaft bot der SG in der Schlussphase viel Platz zum Kontern. Meist fehlte ihnen die Genauigkeit in den Aktionen und wohl auch die letzte Kraft die Möglichkeiten richtig auszuspielen. Die größte Gelegenheit bot sich Pfaar, der kurz vor Schluss vor dem Tor der Eintracht auftauchte, aber an Torwart Kraft scheiterte.
Am Ende blieb es beim 2:2 Unentschieden, so dass sich Kirchberg über einen Punktgewinn freuen durfte. Die Eintracht verweilt im Mittelfeld der Tabelle auf Platz 8, ärgert sich über ausgelassene Torchancen und zu leichte Gegentore.
Spieldaten
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